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Reiseroute NAM 2014

Reiseplanung
Wie immer steht bei uns eine intensive Recherche auf dem Programm, bei der die Eckpfeiler der geplanten Reise festgelegt werden. Wir wollen dieses Mal darauf achten, Regionen einzubeziehen, die zumindet ein bisschen mehr Bewegung durch die afrikanische Natur versprechen, als das bei unserer Botswana Reise 2013 der Fall war. Die Planung einer solch individuellen Reise mit einem Allradfahrzeug und Dachzelt durch Namibia ist nicht ganz einfach, da es derzeit keinen brauchbaren deutschsprachigen Reiseführer für 4 x 4 Reisende auf dem Markt gibt (wie zum Beispiel für Botswana und andere afrikanische Länder von 
Ilona Hupe). Alle Informationen müssen daher aus anderen Reiseberichten im Internet oder dem Namibia-Forum bezogen werden. Bei unserer Recherche haben wir hervorragende englisch sprachige Literatur von Johan Snyman gefunden, einem südafrikanischen Spezialisten für das Kaokoveld, der in Windhoek lebt und dessen Bücher nur direkt aus Afrika zu beziehen sind.

Bei intensiverer Beschäftigung mit der Reiseroute stellen wir schnell fest, dass wir das ursprünglich ins Auge gefasste Programm in keiner Weise stressfrei bewältigen können. Das Land ist riesig und die Pisten sind zumindest im Kaokoveld, einem unserer Reiseschwerpunkte, teilweise schwer befahrbar, zumal wir zum Ende der Regenzeit in Nambia sind und der Zustand der Pads stark von den Regenfällen der Saison abhängt. 2011 zum Beispiel war ein extrem regenreiches Jahr und viele Riviere waren bis weit in den Juni hinein nahezu unpassierbar. 

Der Entschluss ist schnell gefasst, sich ausschließlich auf den Norden Namibias oberhalb von Windhoek zu konzentrieren und den Süden zu einem späteren Zeitpunkt zu erkunden. Das Namib-Naukluft Gebiet und auch die Region um Swakopmund streichen wir komplett aus unserem Plan zugunsten der von uns auserkorenen Schwerpunkte im Norden Namibias.

Die Etoshapfanne, Reiseziel nahezu eines jeden Namibia-Reisenden, werden wir zu Beginn unserer Reise nur mit einer Zwischenübernachtung durchfahren bzw. peripher im Onugama Private Game Reserve streifen! Nach unserer Botswana-Reise im Oktober/November 2013 könnte die Fahrt in ein eingezäuntes Reservat für uns etwas enttäuschend enden, daher ist die Etosha für uns kein Schwerpunkt unserer Reise. Wir haben davon gehört, dass in der Hochsaison Safarifahrzeuge an den Wasserlöchern wie auf einer Perlschnur aufgereiht anzutreffen sind und diesem Rummel möchten wir unbedingt entgehen.

Ein feststehender Eckpfeiler des ersten Teils hingegen ist der Aufenthalt in der 
Mashi River Lodge, wo wir eine 3-Tages-Overnight Safari per Boot machen wollen. Dabei werden wir uns auch im wildreichen Caprivistreifen umsehen. Im Zuge der intensiven "Entkolonisanisierungsbemühungen" der namibischen Regierung, in der alle Begriffe, die auf die unrühmliche deutsche Kolonialzeit hinweisen, aus dem Wortschatz eliminiert werden, heißt das Gebiet mittlerweile Zambezi-Region.

Im zweiten Teil haben wir uns das Kaokoveld vorgenommen, in dem uns Einsamkeit in einer einzigartigen Wüstenlandschaften erwartet. Im Kaokoveld wollen wir uns höchst mögliche Flexibilität bewahren, frei nach dem Motto: Wo es uns gefällt, bleiben wir einfach stehen. Dem Gefühl grenzenloser Freiheit kommt man mit dieser Reiseform sicherlich näher als bei einer minutiös durchgeplanten Reise, wenn Buchungen und Vorreservierungen einen permanenten Zeitdruck verursachen. Dennoch haben wir natürlich unsere Reiseroute akribisch geplant.
 

Ein Fragezeichen steht dabei über der Durchquerung der Hoarusib- und Hoanib River Trails, da nicht sicher ist, ob diese passierbar sein werden. Wir werden uns vor Ort bei Einheimischen über den Zustand der Pads erkundigen und die Route entsprechend anpassen. Aktuelle und hilfreiche Informationen über Niederschläge im Kaokoland und Beschaffenheit der Routen sind zu finden auf der Website von 
Desertlion, betrieben vom Desert Lion Conservation Project, das 1998 von dem Tierarzt und Löwenexperten Dr. Phillip Stander ins Leben gerufen wurde. Auch auf der Website von Antenne Namibia, einem deutschsprachigen Radiosender, kann man die aktuellen Niederschlagsmengen abrufen.

Unsere Reiseroute:


T4Africa Karte: Unsere Reiseroute

2./3. April 2014: Flug Hannover - München - Johannesburg - Windhoek (Pension Steiner)
04. April 2014: Windhoek - Bushberg Guestfarm
05. 
April 2014: Bushberg Guestfarm - Etosha NP (Halali-Camp)
06. 
April 2014: Etosha NP - Onugama Game Reserve
07. April 2014: Onugama Game Reserve - Caprivi, Nunda Safari Lodge

08. April 2014: Caprivi, Nunda Safari Lodge 
09. April 2014: Caprivi Nunda Safari Lodge - Mashi River Safaris
10. April 2014: Mashi River Safaris
11. April 2014: Mashi River Safaris - Over Night Safari
12. April 2014: Mashi River Safaris - Over Night Safari
13. April 2014: Mashi River Safaris 
14. April 2014: Mashi River Safaris - Shamvura Lodge
15. April 2014: Shamvura Lodge - Ondangwa (Nakambale Community Camp)
16. April 2014
: Ondangwa - Epupa (Epupa FallsLodge & Campsites)
17. April 2014: Epupa (Epupa FallsLodge & Campsites)
18. April 2014: Epupa (Epupa FallsLodge & Campsites)
19. April 2014: Epupa - Okandjambo (Wildes Camp)
20. April 2014: Okandjambo - Marienfluss Tal (Okarohombo Community Camp)
21. April 2014: Marienfluss Tal - Khumib River (Wildes Camp)
22. April 2014: Khumib River - Puros (Community Camp von Puros)
23. April 2014: Puros - Khowarib (Khowarib Lodge & Campsites
24. April 2014: Khowarib - Khowarib Schlucht - Palmwag (PalmwagLodge)
25. April 2014: Palmwag - Granietkop Community Camp
26. April 2014
: Granietkop - Mount Etjo (Mount Etjo Safari Lodge)
27. April 2014: Mount Etjo
28. April 2014: Mount Etjo
29. April 2014
: Mount Etjo - Okonjima (Okonjima Lodge & Campsites)
30. April 2014: Okonjima
1./2. Mai 2014
: Okonjima - Windhoek - Rückflug

 


 

< Vorbereitung                                                                                    Windhoek >


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