26. April 2014 - Vom Granietkop Community Camp zur Mount Etjo Safari Lodge
T4Africa Karte: Granietkop - Mount Etjo
Ein abendliches Löwenspektakel
Auch am Morgen taucht der Besitzer des Camps nicht auf. Wir lassen uns viel Zeit mit einem aussichtsreichen und ausgiebigen Frühstück (French-Toast – der absolute Hit dieses Urlaubs). Die Morgen-Toilette wird aus unseren 5-Liter Wasser Kanistern bestritten, und schon sind wir startklar für unsere nächste Etappe, die uns zunächst nach Khorixas führt, einem schmucklose Städtchen, in dem wir volltanken und noch einmal einkaufen wollen.
Der ursprüngliche Plan, eine Nacht in der Ugab Terrace Lodge zu verbringen, scheitert erneut daran, dass keine Campsites verfügbar sind. Wir sind nicht traurig, da das Camp nicht annähernd die tolle Lage aufweist, wie die Chalets der Lodge, die hoch erhaben an einer Felskante angeordnet sind. Das Camp liegt im Tal und auch hier dürfen die Lodge-Facilities nicht genutzt werden. Eine kurze Beratung folgt und dann beschließen wir, dass wir in den verbleibenden Tagen in privaten Game-Reserves auf dem Weg nach Windhoek Station machen wollen, um ein bisschen zu entspannen und noch ein paar Tiere zu Gesicht zu bekommen. Wir telefonieren mit der Mount Etjo Safari Lodge und reservieren eine Campsite für zwei Nächte.
Auf dem Weg dorthin liegt der markante Vingerklip-Felsen, ein 35 Meter hoher Sandsteinfelsen, der wie aus dem Nichts aus dem Boden herausragt. In der näheren Umgebung stehen weitere Felsformationen, die ihre eigenartigen Formen durch die Erosionskräfte in Millionen von Jahren angenommen haben. Die Landschaft erinnert und erneut an den Südwesten der USA. Zugang zum Vingerklip erhält man nur über die Vingerklip-Lodge (10 NAM $ p.P.). Ein kleiner Fußweg führt an den Fuß des Felsens. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die umliegenden Felsen.
In der Lodge wollen wir einen kleinen Mittagssnack einnehmen. Da ein Restaurant auf einem der Felsen ausgeschildert ist, machen wir uns an den Aufstieg – in der Mittagshitze eine durchaus schweißtreibende Angelegenheit. Am Fuß des Felsens führt ein Treppenturm auf den Tafelberg. Oben angekommen hat das Restaurant mit dem vielversprechenden Namen „Eagle´s Nest“ leider geschlossen. Der Weg war dennoch nicht umsonst, da der Ausblick von hier oben wirklich fantastisch ist.
Also weichen wir auf das Restaurant unten in der Lodge aus. Auch von hier kann man auf den Vingerklip Felsen schauen. Die Lodge macht einen sehr guten Eindruck und ist unseres Wissens auch nicht übertrieben teuer. Zwei African Red-Eyed Bulbuls wagen sich ganz nah heran an unseren Tisch und hoffen auf einen Leckerbissen. Auf den Blüten vor der Terrasse beobachten wir zudem bunte Sunbirds. Wir ordern Thunfischsalat und ein „Game-Schnitzel“ mit Reis.
Echter Bülbül (Red eyed bulbul)
Es folgen weitere 160 unspektakuläre Kilometer durch das Damaraland. Durch die Parzellierung ist das Land durchzogen von Zäunen. Landwirtschaft ist aufgrund der Wasserknappheit nirgendwo möglich, das Land leidet dadurch wie so oft im südlichen Afrika unter Überweidung, da jeder Farmer sich seinen Lebensunterhalt mit Rinderzucht verdient.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Mount Etjo und werden von einer deutschsprachigen Angestellten in Empfang genommen. Wir verständigen uns spontan über die Aktivitäten der nächsten beiden Tage. Zunächst einmal buchen wir das Dinner am Abend (250 NAM $ p.P.), anschließend soll eine Löwenfütterung stattfinden. Es handelt sich dabei um in einem abgeschlossenen Teil des Reserves frei lebende Löwen, die auch selbst jagen – wir sind gespannt. Das „Dinosaur Camp“ befindet sich etwas außerhalb des Game-Reserve Geländes an einem Wasserloch, an dem unter anderem Antilopen beobachtet werden können. Die sechs Campsites (400 NAM $ p.U) sind alle ausgestattet mit privatem Badezimmer und Feuerstelle.
Dik Dik Antilope
Mount Etjo und das umliegende Reserve ist gegründet worden von dem bekannten schwedischen Naturschützer Jan Oelofse und seiner Frau Annette. Jan Oelofse trainierte in den 70ern unter anderem Raubkatzen für den Paramount Film „Hatari“ mit John Wayne und Hardy Krüger. Das Reserve ist mittlerweile 45.000 Hektar groß, hinzu kommt das „Löwen-Reserve“ von 4.000 Hektar. Zahlreiche Antilopenarten, Elefanten, Giraffen, Spitz,- und Breitmaulnashörner leben hier in ihrem natürlichen Habitat. Die sympathische Philosophie von Mount Etjo ist die umgekehrte eines Zoos: Wir Menschen sind zu Gast und eingezäunt im natürlichen Lebensraum der wilden Tiere.
Gegen Abend fahren wir zur Lodge und haben erstmals seit Wochen eine akzeptable Internetverbindung, so dass wir einen Gruß samt Foto in die Heimat schicken können. Das Dinner wird in einer Art Boma eingenommen, in dessen Mitte ein Feuer lodert. Der Raum strahlt so viel afrikanische Gemütlichkeit aus, so dass man sich auf Anhieb wohl fühlt. Wir werden begrüßt mit einem Sherry und nehmen Platz am Feuer. Es wird zunächst ein Starter, eine Art Fischsalat, serviert. Anschließend kann man aus einer Vielzahl an Fleischspeisen, wie Kudu-Kebab, Oryx-Filet, Springbock-Steaks, verschiedenen Würstchen sowie den unterschiedlichsten Gemüse Beilagen – sogar Rotkohl ist dabei -, Maisbrei, Brot und diversen Salaten auswählen. Ein regelrechtes afrikanisches Schlaraffenland, das hier vor uns ausgebreitet wird. Die Speisen sehen nicht nur gut aus, sie schmecken auch fantastisch. Noch am Tisch entscheiden wir, dass wir das Dinner am morgigen Abend ebenfalls wieder buchen! Abschließend wird noch eine Creme unter einer Bizethaube serviert und wir sind papp-satt!
Ein Game-Drive Fahrzeug wartet bereits auf uns, um uns zur „Löwenfütterung“ ins gegenüber liegende Reserve zu bringen (150 NAM $ p.P.). Wir nehmen in einer Höhle mit vergitterten Seeschlitzen Platz. Vor uns liegt angekettet ein großes Stück Frischfleisch. Dann wird das Licht eingeschaltet und eine Horde Löwen stürzt sich laut brüllend wie die Berserker auf das Fleisch. Alsbald ist nur noch eine Ansammlung ineinander verschlungener, muskulöser, brauner Leiber auszumachen, die sich um den besten Platz an der Futterquelle raufen.
Wir sitzen keine drei Meter von dem ganzen Spektakel entfernt und sind fasziniert von dem Schauspiel. Das dominante Löwenmännchen des Rudels hat scheinbar keinen großen Appetit am heutigen Abend sondern vergnügt sich lieber mit der bevorzugten Löwendame. Immer wieder leckt er sie von oben bis unten liebevoll ab und besteigt sie anschließend. Die Löwendame nimmt kaum Notiz von ihrem Verehrer sondern befasst sich anstatt dessen ausgiebig mit ihrem Abendessen. Immer wieder unterstreicht der Löwenmann seine dominante Stellung mit langanhaltendem Röhren, das von einem anderen Löwenmann in einiger Entfernung beantwortet wird. Ein Guide erklärt, dass die Löwenfütterungen nur dann stattfinden, wenn Touristen da sind. Die Löwen brauchen nur das Geräusch des nahenden Autos am Abend zu hören, dann wissen sie, dass sie sich heute Nacht nicht selbst um Beute bemühen müssen.
Wir werden zur Lodge zurück gefahren und begeben uns direkt zurück zum Dinosaur Camp. Auf dem Felsen über uns hat der Pavian-Clan bereits sein Nachtquartier bezogen. Immer wieder ist das sonore Brüllen des dominanten Männchens zu hören, das die jüngeren Mitglieder der Sippe zur Ordnung ruft. Ein ereignisreicher Tag liegt hinter uns und wir sind beeindruckt von der großen Gastfreundschaft, die den Gästen (auch den „Billig-Camping-Gästen“) im Mount Etjo entgegenströmt. Wir sind uns schnell einig, dass wir noch einen weiteren Tag an diesem einzigartigen Ort verweilen wollen, um unseren Urlaub erholsam ausklingen zu lassen.
27. April 2014 – Mount Etjo Safari Lodge
Begegnung mit einer Puffotter
Um 7 Uhr holt uns Guide Eddy an unserer Campsite zum Morning-Game-Drive ab. Kurz vor dem Gate zum Camp entdecke ich eine tote Puffotter, die wahrscheinlich von einem Schakal oder einer Hyäne bereits angenagt worden ist. Puffottern gehören zu den giftigsten Schlangen im südlichen Afrika und haben zudem die Eigenart, nicht auf Vibrationen des Bodens zu reagieren und zu fliehen. Man tut also gut daran, immer gut hinzuschauen, wohin man tritt!
Während des Game-Drives sehen wir eine Vielzahl an Antilopen, wie Impalas, Springböcke, Wasserböcke und Blessböcke, die wir zuvor noch nicht gesehen haben. Im Reservat leben auch einige weiße Blessböcke, die aufgrund ihrer weißen Farbe im Busch weithin erkennbar sind und daher zur bevorzugten Beute von Raubtieren werden. Blessböcke leben normalerweise nicht mehr im südlichen Afrika und sind hier im Reserve lediglich eingeführt worden – vermehren sich aber offensichtlich prächtig! Ebenfalls haben wir noch nie zuvor Klippschläfer gesehen. Eine kleine Familie hat sich mit ihren Jungen in einem Felsen häuslich eingerichtet.
Wasserbock / Kuhantilope
Klippschliefer
Kurze Zeit später stoßen wir auf einen jungen Elefantenbullen, der uns den Gefallen tut, genau hinter uns aus dem Busch herauszutreten. Der Rückweg ist somit abgeschnitten - an sich nicht so schlimm, wenn man freie Bahn nach vorne hat. Plötzlich entdecken wir keine zehn Meter vor uns auf dem Weg seinen Kumpel, einen zweiten Elefantenbullen. Wir sind eingeschlossen und keiner der Kolosse macht auch nur im Entferntesten Anstalten, sich von der Fahrbahn zu bewegen. Als beide Dickhäuter sich auf uns zubewegen, wird Eddy die Lage zu heikel und er fährt auf den vorderen Bullen mit aufheulendem Motor zu. Der ist von dem Vorstoß überhaupt nicht begeistert, trompetet wütend in unsere Richtung, weicht aber zum Glück dann aus, so dass die Bahn ist. Wir beobachten anschließend noch eine Weile die beiden Elefanten, die ein kleines Machtkämpfchen miteinander ausfechten.
Eddy bemüht sich zum Ende des Game-Drives, uns noch ein Rhino zu präsentieren, jedoch haben wir am heutigen Tag leider kein Glück. Wir werden zurück zur Campsite gebracht und bedanken uns bei Eddy für den tollen Game-Drive. Es folgt ein ausgedehntes Frühstück mit Rühreiern, Zwiebeln und Speck und Corinna versucht ein paar Schnappschüsse von den vielen bunten Schmetterlingen zu schießen, die uns umschwirren.
Den Nachmittag verbringen wir in der Lodge, zunächst fotografieren wir Flamingos, Gelbschnabel-Störche und Pelikane, die sich in den angrenzenden Teichen wohl fühlen.
In der Lodge gibt es nachmittags kostenlos Kaffee und Kuchen – wo gibt es denn so etwas heutzutage noch? Dabei kommen wir mit drei amerikanischen Ärzten ins Gespräch, die hier ein Freiwilligenprojekt in den ländlichen afrikanischen Gegenden betreiben und in den nächsten zwei Wochen Patienten kostenlos behandeln. Morgen sollen weitere Ärzte folgen. Zu uns stößt nach einer Weile Annette, die Witwe des vor knapp zwei Jahren verstorbenen Gründers von Mount Etjo, Jan Oelofse. Sie hört uns interessiert zu, als wir von unserer Reise berichten und legt uns als kommende Reiseziele Zambia und Malawi ans Herz. Sie hat im vergangenen Jahr eine sechswöchige Runde durch zahlreiche Länder Afrikas gemacht, unter anderem durch Tansania, Kenia, Burundi und Zambia und dabei eine Strecke von über 12.000 Kilometern zurück gelegt.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir am Pool und relaxen – nach über drei Wochen Action mit sehr viel Autofahrerei ist dies eine willkommene Abwechslung, die wir in vollen Zügen genießen. Am See beobachten wir noch eine Weile Vögel, unter anderem Nimmersatt Störche (Yelllow billed storks). Der Abend und das Dinner verlaufen ebenso stimmungsvoll wie Tags zuvor. Das laute Brüllen der Löwen im Reserve erinnert daran, dass heute Abend wieder eine „Fütterungssafari“ stattfindet.
28. April 2014 - Mount Etjo Safari Lodge
Genussvoller Game-Drive mit typischer Afrikastimmung
Auch heute Morgen hören wir wieder die nur wenige Kilometer weit entfernten Löwen zum Frühstück. Das laute Krächzen der Frankolins (Sandhühner) und das chaotische Gebrüll des Baboon-Clans, der geschlossen von seinem Schlaffelsen hinunter in die Ebene klettert, konkurriert in punkto Lautstärke miteinander, als ginge es um eine Meisterschaft – das sind die Geräusche Afrikas, die wir so ins Herz geschlossen haben!
Rotschnabel Frankolin
Eine kleine Wanderung führt uns zu den „Dinosaur-Tracks“. Der Weg vom Camp ist ungefähr sieben Kilometer lang. Es weht ein kühles Lüftchen, so dass der Weg keine schweißtreibende Angelegenheit wird. Kurz vor dem Ziel verkündet ein Wegweiser treffend: „You are 1.000 steps away from 200 Million Years“! Die Dinosaurier-Spuren sind auf dem flachen Felsplateau deutlich zu erkennen. Wir haben es schon des Öfteren erlebt, dass man sehr viel Phantasie benötigt, um Dinosaurier-Spuren zu identifizieren (z.B. an der Algarve in Portugal) – nicht so hier: Die Abdrücke der drei Saurier-Zehen sind klar und deutlich zu erkennen.
Die Mittagszeit verbringen wir erneut unter den Palmen am Pool und werden verwöhnt mit kostenlosem, eiskaltem Zitronenwasser und später mit einem großartigen Zitronen-Käsekuchen und Kaffee. Wir sind erneut begeistert, mit welcher Zuvorkommenheit die Gäste in der Lodge von allen Angestellten behandelt werden, obgleich wir „nur Camper“ sind! Wir haben uns noch einmal für einen Abend Game-Drive angemeldet. Nachdem wir uns kurz im Camp geduscht haben, erwartet uns bereits Rudi, der Ranger des Reserves, an der Lodge. Wir haben großes Glück, da Rudi sehr erfahren ist, sich bestens auskennt und eine der treibenden Kräfte des Rhino-Conservation Projektes im Park ist. Er berichtet uns, dass sich noch vor zwanzig Jahren die Löwen im Reserve aufgehalten haben. Anfang der Neunziger entschlossen sich die Betreiber von Mount Etjo, etwas zum Erhalt der Rhinos beizutragen und sowohl Black- als auch White Rhinos in das Reserve zu holen. Auflage war allerdings, keine Löwen im Areal zu haben. So entschloss man sich, für die Löwen und einem Teil des Wildbestandes ein eigenes kleineres Reserve zu bauen.
Wir befahren zunächst einen ähnlichen Weg wie gestern Morgen. Überall rennen die Gnus, sowohl Streifen- als auch Weißschwanz-Gnus, außer Rand und Band über die Ebene. Gnus sind von früh bis spät am Rennen, teils jagen die Männchen hinter den Weibchen hinterher, teils rennen sie scheinbar nur aus reiner Lebensfreude. Überall sichten wir Springböcke, deren seltsamen Sprünge, die den Tieren ihren Namen verliehen haben, uns jedes Mal aufs Neue erfreuen!
Giraffen sind in Mount Etjo allgegenwärtig. Rudi erläutert, „our Reserve is also called Giraffic Parc“! Tatsächlich leben rund 1.000 Giraffen im Reserve - demnächst sollen 200 Exemplare an andere Reservate verkauft werden, da der Bestand inzwischen zu groß geworden ist. Ausgewachsene Giraffen haben hier keine natürlichen Feinde, da sich die Leoparden, Geparden und nicht einmal die Hyänen an die riesigen Tiere heran trauen. Rudi ist auch versierter Fotograf und hat ein Auge für tolle Fotomotive. So weist er uns auf die scheinbar halslose Giraffe hin, oder aber das Postkartenmotiv einer Giraffe vor dem Okonjati, einem spitzen Berg, der dem Kilimandscharo gleicht.
Wir fahren in den Sonnenuntergang hinein auf eine riesige Ebene. Noch immer haben wir kein Rhino gesichtet. Plötzlich sagt Rudi, „Can you smell it? This is a Rhino!“ Natürlich hat er nur Spaß gemacht – längst hat er in größerer Entfernung endlich ein White Rhino gesichtet. Trotz des geringen Lichtes und der relativ großen Entfernung gelingen mir auf den letzten Drücker doch noch ein paar akzeptable Aufnahmen eines Rhinos. Was man auch nicht alle Tage zu sehen bekommt: Eine liegende Giraffe, die sich an einem der aufgestellten Salzblöcke gütlich tut.
Die Ebene im Abendlicht strahlt eine solche Friedlichkeit aus. Rudi stellt den Motor ab und wir lauschen eine ganze Weile den Geräuschen des Buschs. Nur wer um diese Tageszeit einmal inmitten von Tieren in Afrika gewesen ist und den Geräuschen des Buschs gelauscht hat, wird wissen, was ich meine. Wie gerne würden wir jetzt unser Zelt aufstellen und die Nacht hier verbringen! Da sind männliche Weißschwanzgnus zu hören, die ihr Territorium mit einem hellen Quieken abstecken, was sich so gar nicht „männlich“ anhört. Gleich daneben markiert ein Streifengnu mit seiner Drüse am Kopf sein Revier in einer Sandkuhle – übrigens die Ursache für alle kleineren Wasserlöcher im Busch! Auch der Galopp der Zebras ist fortlaufend zu vernehmen. Beide Arten, Hartmann-Bergzebra als auch Steppenzebra sind im Reserve heimisch.
Auf dem Rückweg zur Lodge sichten wir noch zweimal Porcupines (Stachelschweine), die wir zuvor noch nie in freier Wildbahn gesehen haben. Leider habe ich bereits meine Kamera im Fotorucksack eingepackt und bin für einen Schnappschuss zu langsam. Für einen kurzen Moment verweilen die Porcupines im Scheinwerferlicht unseres Fahrzeugs, dann suchen sie das Weite im dichten Dickicht.
Noch einmal genießen wir unseren letzten Abend in der Mount Etjo Lodge bei einem stimmungsvollen Dinner. Inzwischen ist die komplette Gruppe des amerikanischen Hilfsprojektes eingetroffen, so dass es heute deutlich lebhafter zugeht als die Tage zuvor.
< Kaokoveld Okonjima >
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