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F - Paris 2018

Wir sind mit diesem Reisebericht inzwischen umgezogen auf unsere neue Website Wehr-Reinhold.de und empfehlen dir, dorthin zu wechseln!

 


Dies ist nicht gerade ein klassischer Reisebericht einer
Paris-Städtereise. Wir haben im Februar 2018 vier Tage in der Stadt der Liebe verbracht und uns dabei ausschließlich auf den Pfaden eines ganz speziellen Reiseführers begeben. In ihrem Werk „Paris-Spaziergänge“ beschreibt Autorin Hella Broerken „unvergessliche Spaziergänge, wie sie in keinem Stadtführer zu finden sind“ – und ich nehme es vorweg: Sie verspricht damit nicht zu viel!

Die Touren sind nicht für Besucher konzipiert, die alle Highlights dieser eindrucksvollen Stadt einfach nur abhaken wollen. Vielmehr führt die Autorin ihre Leser mit großem Insider-Wissen durch unbekannte Orte in Paris und empfiehlt dabei auf den beschriebenen neun Touren wunderschöne und lauschige Parks oder Plätze, an denen man vortrefflich verweilen kann. Sie führt  die Leser aber auch an versteckten Märkten, Pattisserien oder typischen Cafés vorbei, so dass die Spaziergänge auch unter kulinarischem Aspekten zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Natürlich sind die Touren im Frühjahr oder Sommer sehr viel angenehmer als bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, wie wir sie bei unserem Besuch vorfinden!


Noch ein paar allgemeine Tipps: Vom Flughafen Charles de Gaulle kann man mit der RER-Bahn für 10,80 € pro Strecke zum Gare du Nord fahren. Hier befinden sich, wie in jeder anderen Metrostation, Fahrkartenautomaten, bei denen man Zehnertickets für die Metro innerhalb Paris lösen kann (14,90 €). Mit einem Ticket kann man in 1,5 Stunden so häufig umsteigen wie man mag - Tickets verlieren erst ihre Gültigkeit, wenn man die Metrostation verlässt.

Als Unterkunft können wir das
individuelle und kleine Hôtel De La Porte Dorée mit französisch-nostalgischem Charme nur wärmstens empfehlen. Es ist verkehrstechnisch hervorragend direkt an der gleichnamigen Metrostation gelegen. Die Zimmer sind wie das gesamte Hotel liebevoll gestaltet, die Betten groß und gemütlich (unbedingt ein Twin-Superior mit Ausrichtung zum Innenhof bestellen!), das Personal ist stetig aber nicht aufdringlich um das Wohl der Gäste besorgt und das Frühstück ist für französische Verhältnisse geradezu sensationell!

Zehn Gehminuten vom Hotel entfernt befindet sich zudem ein sehr zu empfehlendes Restaurant, das „Les Zygomates“.

Unser erster besonderer Spaziergang ist überschrieben mit „Montmatre-Momente“ – das klingt zunächst nicht besonders individuell, unterscheidet sich jedoch ganz gravierend vom klassischen Montmatre-Sightseeing. Wir starten an der Metrostation Blanche und stehen unvermittelt am weltberühmten Moulin Rouge, das wir trotz Einladung befreundeter Künstler dieses Mal nicht zu einer abendlichen Show aufsuchen werden.

In der Rue Lepic erhalten wir einen ersten Eindruck, welch kulinarische Vielfalt Paris zu bieten hat! Fischhändler mit aufgestapelten Meeresfrüchten, Fromagerien mit den ausgefallensten Käsesorten oder Chacuterien, die unter anderem Pasteten in verschiedensten Varianten anbieten, lassen einem schon beim Flanieren das Wasser im Munde zusammenlaufen! Nur zu gerne würden wir jetzt nach Herzenslust einkaufen und zu einem späteren Zeitpunkt in einem Park ein Picknick veranstalten – leider sprechen die Temperaturen eindeutig gegen diesen Plan!

Wir passieren ein Mosaik an einer ehemals schäbigen Hauswand, an der der Satz „Ich liebe dich“ in 250 verschiedenen Sprachen verewigt wurde und beobachten diverse Liebespaare auf der Suche nach dem Spruch in ihrer Heimatsprache.

Über eine Treppe gelangen wir zum weltberühmten Place du Tetre, an dem man an lauen Sommertagen kaum einen Fuß an die Erde bekommt. Heute geht es hier hingegen sehr gemächlich zu; einige wenige Maler streiten sich um die paar Kunden, denen sie ein schnelles Portrait gegen Bezahlung aufdrängen wollen.

Schon stehen wir vor Sacre Coeur, einem der meistbesuchten Orte der Stadt. Natürlich werfen wir einen Blick in das Innere dieses eindrucksvollen sakralen Baus, in dem noch immer eine interessante, riesige Krippenlandschaft mit beweglichen Figuren aufgebaut ist.


Wir lassen den Rummel von Sacre Coeur schnell hinter uns und folgen der Empfehlung unseres Stadtführers, im Café Qui Parle einzukehren. Zu leisen Jazzklängen gönnen wir uns in diesem ausschließlich von Einheimischen besuchten Lokal ein Gläschen französischen Chablis sowie ein „Assortiment mixte“. An den Nachbartischen finden sich nach und nach Mütter ein, die ihre Vorschulkinder soeben aus dem Kindergarten abgeholt haben und ein Schwätzchen bei einer Tasse Kaffee halten.

Es geht nun wieder zurück in Richtung Montmatre und wir passieren dabei unter anderem eine Bronzebüste der Chanson-Ikone Dalida sowie überraschend dörflich anmutende Kopfsteingassen. Der interessante Friedhof Cimitiére Saint-Vincent ist  zum Ende unseres ersten besonderen „Paris-Spazierganges“ leider schon geschlossen.


Tag Zwei ist dem Marais-Viertel gewidmet – eine kleine eigene Welt in der großen Weltmetropole. Direkt an unserem Ausgangspunkt an der Metrostation Saint-Paul lockt uns eine kleine Boulangerie mit ihrem betörendem Duft an. Kunstvoll arrangierte kleine Törtchen, mit feiner, weißer Schokolade überzogene Pasteten und frisch dampfendes Baguette, das soeben den Ofen verlässt, versetzen uns bereits zu Beginn des Spazierganges in Verzückung.

Vorbei am Hotel de Sens mit seinem barocken Garten verlassen wir für einen kurzen Abstecher unsere eigentliche Route. Über die Pont Marie queren wir die Seine, deren Flussbett weit über das Ufer getreten ist und die ansonsten idyllische Promenade geflutet hat. Wir erhaschen einen ersten Blick auf unser nächstes Ziel, die Kathedrale von Notre Dame.

Vor dem pompösen Kirchenschiff patrouillieren, wie vor jeder anderen Touristenattraktion in Paris auch, Polizisten mit Maschinengewehren im Anschlag. Der Anblick ist für uns nach wie vor gewöhnungsbedürftig, wenn auch heutzutage leider alternativlos. Wir reihen uns in die lange Schlange am Eingang ein und lassen die Taschenkontrolle klaglos über uns ergehen, um einen kurzen Blick ins Innere dieses bombastischen Baus zu werfen.


Zurück auf unserer eigentlichen Route gilt unsere Aufmerksamkeit nunmehr dem „Village Saint-Paul“ . Hier kann man nach Herzenslust in Antiquitätengeschäften, Galerien und anderen Läden, die allerlei „Plünn“ feilbieten, stöbern. Und auch werfen wir einen kurzen Blick auf das völlig unspektakuläre Haus in der Rue Beautreillis Nr. 17, in dem 1971 Doors Sänger Jim Morrison tot in der Badewanne aufgefunden wurde.

Und schon stehen wir inmitten des wunderschönen und lückenlos geschlossenen Häuserensemble aus dem 17. Jahrhundert rund um den Place des Vosges. Bei schönem Wetter ist der Platz eine Oase mitten in der Stadt, doch selbst bei trübem Wetter lässt es sich hier wunderbar flanieren. Das I-Tüpfelchen auf dem Ehrfurcht einflößenden Platz ist eine Opernsängerin, die in den Arkadengängen eine kraftvolle Arie schmettert.


Da das Musée Carnevalat, das Museum der Pariser Stadtgeschichte, wegen Renovierungsarbeiten leider geschlossen ist, schlendern wir weiter durch das jüdische Viertel rund um die Rue de Rosiers. Es ist leider offensichtlich, dass die traditionellen jüdischen Geschäfte mehr und mehr durch Burger King, Starbucks & Co verdrängt werden. Aber es gibt sie noch, die traditionellen einheimischen Einzelhändler, wie den Feinkostladen Sacha Finkelsztajn, in dem jiddische Spezialitäten wie „gehakte Herring“ und „Pirojkis“ erworben werden können.


Zeit ein kleines Päuschen einzulegen und zwar im Le Marché auf dem Place Sainte-Catherine. In dem winzigen Bistrot muss man wahrlich zusammenrücken, doch es herrscht eine heimelige, typisch französische Athmosphäre, die Tische stehen dicht an dicht. Bourgeoise Damen aus der besseren Pariser Gesellschaft treffen sich hier nach ihrem Einkaufsbummel zum Mittagessen und halten ein angeregtes Pläuschchen – das ist "Savoir vivre", das wir anzutreffen gehofft haben! Wir gönnen uns ein extrem lecker zubereitetes Coq au Vin, wie wir es daheim selber nicht besser zubereiten könnten.

Einen „Digestif“ nehmen wir in einer anderen, nicht weit davon entfernten Location ein: Die exquisite Teehandlung Mariage Frères bietet in noblem, stilvollem, aber auch etwas verstaubt anmutendem Ambiente perfekt zubereiteten edlen Tee an, unter anderem einen blauen Tee, den wir noch nie zuvor gesehen, geschweige denn getrunken haben. Ein zugegebener Maßen nicht ganz billiger Spaß (zwischen 10,-- € bis rund 30,-- € pro Person je nach Tee-Auswahl, allerdings für eine ganze Kanne von ca. 600 ml)! Wer mag, kann auch von den köstlichen Patisserien kosten, die uns von der Auslage aus anlachen - wir sind allerdings noch von unserem Mittagsmenü
derartig gesättigt, dass wir der süßen Versuchung ohne Probleme widerstehen können. Serviert werden Tee und Süßspeisen von ganz in weiß gekleideten Kellnern, die ebenfalls etwas anachronistisch wirken.

Schließlich beenden wir an dieser Stelle unseren Rundgang durch das Marais-Quartier, da wir kurz vor Sonnenuntergang noch einen Blick auf den Eiffelturm erhaschen wollen – dieser Abstecher darf bei einem Paris-Besuch natürlich nicht fehlen. Empfehlenswert ist, bis zur Metrostation Trocadéro zu fahren, da man vom Place de Trocadéro aus, oberhalb des gleichnamigen Parks, die wohl allerbeste Fotoperspektive auf den geschichtsträchtigen Turm hat.




Der dritte Spaziergang führt uns „unter die Dächer von Paris“ – eine schöne Tour, die insbesondere bei Regen und Kälte empfehlenswert ist.

Zunächst einmal gilt unser Interesse aber dem wundervoll authentischen Marché d´Aligre in der Nähe der Bastille, wo fast ausschließlich Bewohner des Stadtviertels einkaufen und die Marktstände somit nicht mit Touristennepp überhäuft sind. Der Markt ist Bestandteil eines anderen Paris-Spazierganges, den wir aufgrund des regnerischen Wetters heute aber nicht machen. Die Standbetreiber entlang der Rue d´Aligre haben farbenfrohes Obst und Gemüse aufgetürmt und laden ihre Kundschaft lautstark zur Verkostung saftiger Granatäpfel oder Orangen ein. In der angrenzenden Spezialitäten-Markthalle entdecken wir eine angesagte Fromagerie, vor der sich eine lange Warteschlange gebildet hat, während am Boucherie Stand gegenüber gerupfte Gänse und Hühner kopfüber an Haken hängen. Beim Poissonier wiederum liegen frische Austern und andere Meeresfrüchte auf Eis.



Wir fahren mit der Metro zum Ausgangspunkt des Passagen-Spazierganges an der Station Étienne-Marcel. Von den gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbauten 150 „Passages Couverts“, den überdachten Passagen, sind heutzutage gerade einmal noch 17 erhalten geblieben. Diese aber erstrahlen dafür umso mehr in glamouröserem Glanz und lohnen daher unbedingt einen Besuch!
Wir beginnen unseren Rundgang in der Passage de Bourg l´Abbe, die offenbar etwas ab vom Schuss liegt und erheblichen Leerstand zu beklagen hat. Nur ein Möbelrestaurator stemmt sich gegen den Zahn der Zeit.

Ganz anders stellt sich das Bild wenige Schritte weiter in der lichtdurchfluteten Passage du Grand Cerf dar: Attraktive Geschäfte hinter holzvertäfelten Schaufensterfronten machen Lust zum Shoppen. Unser Lieblingsgeschäft ist schnell ausgemacht: Im „Rickshaw“ gibt es wundervolle Dinge aus längst vergangenen Tagen zu entdecken, wie Schubladenknäufe aus Porzellan oder Türklopfer in Vogelform.



Unser nächstes Ziel ist die Galerie Véro-Dodat. Gleich am Eingang befindet sich der Laden des Schuhdesigners der Reichen und Schönen sowie Filmstars dieser Stadt, Christian Loubotin. Die Auslagen in den Schaufenstern sind extrem überschaubar. Unfassbar aber, welch exorbitante Preise für die extravagante Fußbekleidung aufgerufen werden! Ein mit Strasssteinen übersäter roter Herren-Turnschuh - sicher DER Eyecatcher auf jeder Yuppie-Party - ist schon für läppische 3.000,-- € zu haben, und auch die Stilettos mit den halsbrecherisch anmutenden Absätzen sind nicht gerade mit Sonderangebotspreisen ausgezeichnet! Nicht unsere Preisklasse (und auch nicht unser Mode-Geschmack) und somit wenden wir uns lieber der schicken Architektur der Galerie zu.


Kaum haben wie die mondäne Galerie Véro-Dodat verlassen, da stehen wir auch schon vor den nächsten Luxusgeschäften. Rund um den Jardin du Palais Royal finden sich unter Arkaden zahlreiche First-Class-Designer wie Stella McCartney oder aber der legendäre Shop von Didier Ludot, der Retro-Luxus-Mode aus den 50er, 60er und 70er Jahren von Designern wie Yves Saint Laurent, Grès oder Nina Ricci feilbietet – Preise stehen vorsichtshalber erst gar nicht an den edlen Fummeln dran! Eines ist jedoch mal sicher: Schnäppchen sind auch hier nicht zu schießen! Aber eine "Anprobe" eines Chirstian Dior Teilchens aus den Fünfzigern über das Spiegelbild ist sogar hier kostenlos möglich!


Durch die wunderschöne Galerie Colbert, in deren Rotunde eine Venusstatue unter einer Glasdachkuppel ausgestellt ist, gelangen wir zur ältesten Passage der Stadt, der Galerie Vivienne, die mit prachtvollen Bodenmosaiken ausgestattet ist. Über weitere liebevoll restaurierte Passagen erreichen wir schließlich mehr oder weniger trockenen Fußes unseren Endpunkt, die Metrostation Grand Boulevard.

Der vierte und letzte Spaziergang führt uns schließlich zum berühmten Quartier Latin. Von der Metrostation Sully-Morland überqueren wir über die Pont de Sully die Seine und stehen sogleich vor dem Institut de Monde Arabe mit seiner außergewöhnlichen Architektur. Die Fassade ist ausgestattet mit einem ausgeklügelten Sonnenschutzsystem, deren Einzelbestandteile wie eine Fotolinse funktioniert.


Mit dem Fahrstuhl fahren wir in die oberste Etage und werden mit einem tollen Ausblick auf die überflutete Seine belohnt.

 



Gleich Nebenan befindet sich der Jardin des Plantes, die älteste Gartenanlage von Paris. Natürlich blüht in den Beeten zu dieser Jahreszeit so gut wie gar nichts – ein kleiner Bummel durch den Garten ist dennoch sehr schön. Da unser Zeitbudget heute nicht keine ausschweifenden Besichtigungen mehr zulässt, lassen wir die Galerie der Evolution und andere Ausstellungen links liegen. Auch der prachtvollen Moschee am Gartenausgang können wir lediglich einen kurzen Blick im Vorübergehen schenken.

Wir schlendern ins Herz des Quartier Latins, der Rue Mouffetard. Es ist Sonntag und somit befinden sich mehr Bewohner des Viertels als Touristen auf der Straße - ein eher ungewohntes Bild. Alle Geschäfte sind geöffnet, so dass ein reges Treiben herrscht. An der Kirche Saint Médard beobachten wir einen Akkordeonspieler, der ein Chanson anstimmt und sogleich finden sich einige Paare scheinar zufällig zusammen, die trotz der Eiseskälte ein paar Tanzschritte auf dem unebenen Trottoire wagen.


Nachdem wir ein kurzes Mittagsmenü L´Assietteaux Fromages eingenommen haben – hier heißen die meistgewählten Spezialitäten Raclette und Käsefondue -,  begeben wir uns zum letzten Highlight unseres Spazierganges, dem gigantischen Panthéon.


An jedem ersten Sonntag des Monats gilt für alle öffentlichen Gebäude und Museen in Paris freier Eintritt – so auch im Panthéon. Auf diese Weise kommen wir in den kostenlosen Genuss, diesen monumentalen Prachtbau von Innen zu bestaunen. Es gibt eine Marie Curie Ausstellung, die hier in der Nähe ihre Wirkungsstätte hatte. Auch das Foucault´sche Pendel, das unter der prächtigen Kuppel hängt, ist beeindruckend. Leider ist der Aufgang zur Rundterrasse im Winter geschlossen. Von hier aus hat man sonst einen tollen Ausblick auf ganz Paris und insbesondere auf den benachbarten Jardin du Luxembourg.



Die Zeit drängt, wir müssen aufbrechen, um unseren Flieger rechtzeitig zu erreichen. Ein letzter Blick von der Pont Saint-Michel aus auf Notre Dame, endlich bei Sonnenschein, und schon sitzen wir in der Metro, die uns zum Flughafen Charles de Gaulle bringt. Unser Gepäck haben wir heute übrigens nach dem Auschecken im Hotel am Gare du Nord in einem Schließfach deponiert (befinden sich gegenüber Gleis 3 bei den Fernzügen), um uns auch an unserem Abreisetag noch frei bewegen zu können.


In vier Tagen haben wir dank des großartigen Stadtführers von Hella Broerken soviele einzigartige Erlebnisse in dieser tollen Stadt gehabt, so dass wir uns vornehmen, möglichst bald zurückzukehren, um die übrigen besonderen Paris-Spaziergänge dann auch noch durchzuführen!


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